Samstag, 30. Januar 2016

Bloc Party - HYMNS (2016)


Jedem ist es schon bekannt, dass seit dem letztem Album (Four) sich vieles bei Bloc Party verändert hat. Zwei Mitglieder (Schlagzeuger Matt Tong und Bassist Gordon Moakes) verließen die Band, es gab eine Pause von Bloc Party, die von einem Solo-Album von Kele Okereke Ende 2014 (Trick) gefüllt wurde und der Einstieg der zwei neuen Bandmitglieder Louise Bartle und Justin Harris. Das sich jetzt, nach der schwierigen Phase und zwei neuen Gesichter Bloc Party etwas verändert, war nicht unerwartet. Doch in HYMNS wurde gefühlt alles über Bord geworfen, was man von Bloc Party kannte. Die rockige Gitarre und der schön kratzige 2000er Brit-Rock Gesang wurde durch softe Synthis und einem zu einfühlsamen Gesang vom Kele Okereke ausgetauscht.

Natürlich ist es enttäuschend, dass sich aus einer der Vorzeigebands des 2000er Indie-Rocks, zu einer soften Indie-Pop Truppe verwandelt hat, doch man kann nicht sagen das es ein schlechtes Album ist. Die Vielfalt der Songs und die einfühlsame und recht lebendige Atmosphäre gibt eine hörbare und tanzbare Platte, die man nicht verpassen sollte. HYMNS ist ein sehr gutes Indie-Pop Album, doch von Bloc Party erwartet man anderes.

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